Die Katze reist, die Kette schnurrt
Von Süden ein fetter grüner Fleck, der sich im Tagesverlauf nach Norden schiebt, von Westen kleinere grüne und auch violette Fetzen auf dem Weg ins Weinviertel. Manchmal gibt die Regenprognose vor, in welche Richtung wir uns bewegen können, denn eigentlich geht es ja nur darum bei einer Ausfahrt nicht waschelnass zu werden. Wer jetzt behauptet,…
Im Märzen der Bauer die Gülle ausbringt,wir hoffen auf Regen, weils dann nicht so stinkt. So (oder so ähnlich) beginnt die Tullnerfelder Variante des bekannten Liedes, die wir heute während der Fahrt erdichtet haben. Aus Gründen. Es geht durch eine Gegend, die hauptsächlich genau das ist: Gegend. Noch immer winterlich braune Felder, dazwischen ein paar…
Langsam wirds fad. Die Strecken um Wien, die man auf unsere Art fahren kann, d.h. mit dem Rad raus und dann mit dem Zug zurück, gehen uns aus. Es bleiben nur noch ein paar kleine Varianten und Variationen, wie z.B. heute Mittagessen beim Geier in Hollabrunn oder eine Gravelpassage vor der Abfahrt ins Pulkautal. Ersteres…
„Der erste freundliche Tag seit einer Woche“, Sonnenschein, auch im Donautal, bis zu 7 Grad. Die Versprechungen von wetter.orf.at waren vollmundig, die Erwartungen unsererseits entsprechend hoch, und was soll man sagen? Sie wurden grosszügig untertroffen. Falls es dieses Wort nicht gibt (die rote Welle im WordPress-Editor deutet darauf hin), falls es also dieses Wort nicht…
Manchmal gibt es bei einer Ausfahrt einfach nichts, das man berichten möchte. Aber das heisst nicht, dass nichts passiert ist, man *möchte* es nur nicht berichten, weil es irgendwie peinlich ist. Weil man keine besonders gute Figur gemacht hat. So wie ich heute beim ersten Versuch wegzufahren. Eine vermutlich letzte Rennradtour hätte es werden sollen…
Letztes Wochenende sind weite Teile Österreichs untergegangen. Buchstäblich. Die entsprechenden Berichte über das Hochwasser kann man den Medien entnehmen, massenweise Superlative inklusive. Da müssen wir nicht auch noch mitmachen, das können andere besser. Unsere heurige Urlaubsgegend in Tschechien und Südpolen dürfte es noch schlimmer erwischt haben als die niederösterreichischen Katastrophengebiete, auch hier gilt: Bilder und…
Diese Reise heisst „Tschechien und Polen 2024“, eigentlich müsste sie „Tschechien, Polen und Östererreich 2024“ heissen, aber @uk verweigert eine Umbenennung. Dabei waren wir heute nur mehr im Inland, 130 Kilometer auf noch nicht ganz so ausgetretenen Pfaden durchs Wald- und Weinviertel. Wenn das nicht so weit weg wäre von Wien, es wäre dort oben…
Wenn wir im Sommer durch die Lande radeln, sind die Getränkeautomaten, die an etlichen Bahnhöfen, aber auch scheinbar zufällig in irgendwelchen Orten stehen, unsere besten Freunde. Irgendwann mag man dann doch mal ein kaltes Getränk und seit die meisten davon auch Kartenzahlung akzeptieren, muss man nicht mehr eine halbe Trikottasche mit klimperndem Kleingeld mit sich…
Nach knapp 230 km, frisch geduscht und mit einem kleinen Freistädter in der Hand stellt sich die Frage, ob ich heute wirklich noch etwas zu berichten habe. Heiss, noch immer keine Längsfähre in der Wachau, heiss, Schaumrollen, heiss und dann durchfahren bis Linz. Im Grunde wars das, Leute, mein Rotschopf schreit nach mir.
Die Kremserstrasse bildet die Grenze zwischen dem Waldviertel und dem Weinviertel, so wird es seit Generationen den Volksschulkindern in Eggenburg beigebracht. In den anderen Landesteilen ist es der Mannhartsberg, dem man diese Rolle zuschreibt, aber eigentlich ist das unpraktisch, denn was soll eine „Grenze“, die man beim Drüberfahren nicht einmal merkt, schon darstellen? Man hügelt…
In den Weinbergen um Retz findet sich seit dem Jahr 1700 eine Statue, die im Volksmund der „knotzende Herrgott“ genannt wird, wie wir der Tafel daneben entnehmen dürfen. Wir hätten sie ja eher „Herrgott am Heisl“ genannt, denn so sieht sie auch aus: hoch erhoben auf einer Säule sitzt er, das Gewand in Falten auf…
Heute haben wir eine andere Saison eröffnet: Die der Afterwork-Ausfahrten. Wind-bedingt sind wir auf bekannten Wegen mit dem Sonnenuntergang in Krems gelandet. Dort fahren praktischerweise auch noch alle 30 Minuten Züge nach Wien. Sonst gibt es nichts zu berichten, aber ein paar Fotos sind es doch geworden.