Schlagwort: Reiserad

  • Tag 1: Ams­ter­dam – Oss

    Tag 1: Ams­ter­dam – Oss

    Wir kön­nen uns nicht beschwe­ren. Der Nacht­zug nach Ams­ter­dam hat­te unse­ren Schlaf­wa­gen dabei, war pünkt­lich in Wien und am Ziel, die Kli­ma­an­la­ge hat funk­tio­niert und der Kaf­fee zum Früh­stück war heiss. OK, die Bröt­chen hät­ten ein wenig knusp­ri­ger sein kön­nen, aber das sage ich jetzt nur, damit sich die p.t. Leser*innenschaft nicht ganz so leid…

    [mehr]

  • Wien – Herrn­baum­gar­ten – Břeclav

    Wien – Herrn­baum­gar­ten – Břeclav

    Die Son­nen­blu­men hal­ten mit Mühe ihre schwer gewor­de­nen Köp­fe, die Ölkür­bis­se leuch­ten oran­ge zwi­schen abge­ern­te­ten Getrei­de­fel­dern, die Feu­er­wehr­fest­sai­son geht dem Ende zu und beim Bil­la wur­den die­se Woche die ers­ten Leb­ku­chen gesich­tet. Die Zei­chen sind unver­kenn­bar: es herbstelt im Wein­vier­tel. Immer­hin herbstelt es heu­te nicht mehr bei 35 Grad wie in den letz­ten Tagen, also…

    [mehr]

  • Tag 10: Prze­myśl – Wien

    Tag 10: Prze­myśl – Wien

    Man kann mit dem Pan­ora­ma­wa­gen der SBB von Prze­myśl nach Wien fah­ren. Pan­ora­ma gibts da aller­dings kei­nes, es sind mehr oder min­der brett­le­be­ne 9 Stun­den im Zug und wenn dann das Pan­ora­ma kommt, sind wir schon aus­ge­stie­gen und die, die ein­ge­stie­gen sind, fah­ren in der Dun­kel­heit über den Sem­me­ring. Im Juni stel­le ich mir das…

    [mehr]

  • Tag 9: Rzes­zów – Przemyśl

    Tag 9: Rzes­zów – Przemyśl

    Ein heis­ser Tag beginnt mit einem Früh­stück in einem von der Son­ne gut geheiz­ten Restaurant/Frühstücksraum. Schon da beschlei­chen uns ers­te Ver­dachts­mo­men­te: das wird heu­te was geben! Das war dann auch sinn­ge­mäss der Inhalt der RCB War­nung, die wir beim Weg­fah­ren aufs Han­dy bekom­men haben. Die in Rzes­zów ein­ge­logg­ten Mobil­te­le­fo­ne wur­den recht deut­lich dar­auf hin­ge­wie­sesn, dass…

    [mehr]

  • Tag 8: Tarnów – Rzeszów

    Tag 8: Tarnów – Rzeszów

    Die Gegend, in der wir uns der­zeit befin­den, ist offen­bar kei­ne Haupt­de­sti­na­ti­on für Rad­rei­sen­de. Wir haben seit der Duna­jec-Schlucht nur einen ein­zi­gen Rad­fah­ren­den mit Bike­pack­ing-Aus­rüs­tung gese­hen, klas­si­sche Rad­wan­dern­de über­haupt nicht. Wenn man aber von ein paar weni­gen Kilo­me­tern auf stär­ker befah­re­nen Stras­sen mit reich­lich LKW-Ver­kehr absieht, denen man lei­der kaum aus­kommt, ist die­ser Teil Polens…

    [mehr]

  • Tag 7: Nowy Sącz – Tarnów

    Tag 7: Nowy Sącz – Tarnów

    Nur noch zwei klei­ne Hügel tren­nen uns von der wei­ten Ebe­ne, die Polen ja auch ist, dazwi­schen ein Stau­see des Duna­jec, der bei Wassersportler*innen aus­ge­spro­chen beliebt zu sein scheint, sogar Segel­boo­te kann man hier sehen. Ansons­ten ist die Rou­te eher unspek­ta­ku­lär, wenn man von ein paar Kilo­me­tern auf der Haups­tras­se nach Kra­kau absieht und von…

    [mehr]

  • Tag 6: Kež­ma­rok – Nowy Sącz

    Tag 6: Kež­ma­rok – Nowy Sącz

    Ein wei­te­res Mal geht es auf fast 1000 m hin­auf, was aber. nach mehr klingt als es ist, schliess­lich star­ten wir ja schon auf über 600 m Höhe. Es gibt auch nur zwei nen­nens­wer­te Stei­gun­gen und dann wird man mit einer lan­gen Abfahrt belohnt und lan­det beim Čer­vený Klá­š­tor, dem “Roten Klos­ter”, das im 14.…

    [mehr]

  • Tag 5: Lip­tovs­ký Mikuláš – Kežmarok

    Tag 5: Lip­tovs­ký Mikuláš – Kežmarok

    “Das war ja hier alles mal deutsch’, sagt ein älte­rer Herr am Nach­bar­tisch beim Früh­stück zu sei­nem noch ein wenig älte­ren Rei­se­ge­fähr­ten. In uns regt sich Wider­spruch, aber eine poli­ti­sche Dis­kus­si­on wol­len wir uns vor dem Kaf­fee dann doch nicht antun. Die sprach­li­che, reli­giö­se, poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Rea­li­tät der mul­ti­kul­tu­rel­len und viel­spra­chi­gen Lip­tau und Zips…

    [mehr]

  • Tag 4: Ban­s­ká Bystri­ca – Vlkolínec – Lip­tovs­ký Mikuláš

    Tag 4: Ban­s­ká Bystri­ca – Vlkolínec – Lip­tovs­ký Mikuláš

    Wären wir heu­te in die ande­re Rich­tung gefah­ren, wir hät­ten wohl umkeh­ren müs­sen. Der Grund dafür wären meh­re­re Kilo­me­ter Stau gewe­sen, die sich auf der Nord­sei­te der Nie­de­ren Tatra den Berg hin­auf geschleppt haben. Wir haben von die­sem Stau auch ein wenig mit­be­kom­men, weil er ja nicht umsonst ent­stan­den ist. Nein, gar­nicht umsonst, son­dern ver­mut­lich…

    [mehr]

  • Tag 3: Levice – Ban­s­ká Bystrica

    Tag 3: Levice – Ban­s­ká Bystrica

    Es war zwar der Hron, der das Fluss­tal, in dem wir heu­te lang­sam berg­auf fah­ren, geschaf­fen hat, aber an man­chen Stel­len ist der Fluss neben Eisen­bahn, Auto­bahn und der alten Land­stras­se nur noch Gast in sei­nem eige­nen Haus. Für uns Rad­fah­ren­de ist das aber güns­tig, denn die Land­stras­se gehört heu­te fast uns allein, soll hei­sen…

    [mehr]

  • Tag 2: Trna­va – Levice

    Tag 2: Trna­va – Levice

    Kennt ihr Levice? Wir bis ges­tern auch nicht, als wir ein Quar­tier für heu­te Nacht gesucht haben. Ein Zim­mer haben wir gefun­den und zwar in einem Jugenstil­ho­tel am Haupt­platz der Stadt. Das Gebäu­de wur­de 1907 schon als Hotel errich­tet und von einer jüdi­schen Fami­lie geführt, die fast zur Gän­ze in der Sho­ah ermor­det wur­de. Nur…

    [mehr]

  • Tag 1: Wien – Trnava

    Tag 1: Wien – Trnava

    Über die March führt bei Angern kei­ne Brü­cke, son­dern nur eine Fäh­re, aber das war nicht immer so. Es gab bis 1711 eine, sagt ein Text im Schau­fens­ter der lez­ten Grenz­sta­ti­on, aber wor­an die zugrun­de gegan­gen ist, steht nicht dort. Die letz­te Brü­cke hat den Zwei­ten Welt­krieg nicht über­lebt, danach war dann kein Bedarf mehr,…

    [mehr]