Die Katze reist, die Kette schnurrt
Wir verlassen Tuzla auf einer der Hauptstrassen und finden hinter dem Vorort Gornja Tuzla den Traum eines Bergstrasserls: nicht zu steil, aber schön kurvig, etwas löchriger Asphalt, dafür aber kein Verkehr, d.h. wirklich keiner, denn wer da oben nicht zufällig wohnt, fährt da nicht rauf, und da oben wohnt man nicht. Schade, dass es nach…
Wenn die Sonne scheint, sieht auch der Bahnhof von Doboj ein klein wenig weniger traurig aus, nicht aber die Skelette der alten jugoslawischen Elektroloks, die man auf der Rückseite verrosten lässt. Gleich nachdem wir sie passiert haben beginnt die Hügelei, die uns den ganzen Tag begleiten wird und gleich auf dem ersten Hügel reisst Ulrichs…
Wenn der Regen nachlässt, sieht hier alles gleich besser aus Die sattgrüne Landschaft, über deren Strassen und Schotterwege wir uns heute bewegen, hätte das Wasser zwar nicht mehr unbedingt gebraucht, aber immerhin ist man hier noch weit entfernt von den Zuständen 2014. Damals ist die Bosna in Doboj über die Ufer getreten und hat die…
Für Faschingsnarren, Karnevalsjecken und Freund*innen der Fasnacht ist die Zeit zwischen Februar und Februar eine lange. Ein ganzes Jahr ohne die geliebte Festivität, das stelle ich mir schon hart vor, aber wenn der Entzug zu stark wird, dann gibt es in Banja Luka Erleichterung: hier gibt es einen Karneval im Mai und eigentlich ist das…
Aus Zagreb wieder rauszufahren war bedeutend einfacher und entspannter als der Weg in die Stadt im gestrigen Stossverkehr. Zuerst durch das Labyrinth der Wohnviertel, dann etwas, das mit seinen Glashäusern und diversen Gewerbebauten an Simmering erinnert und dann auf einem vorbildlichen Radweg ins Umland. Ab hier ist es vorbei mit der radfahrerischen Anarchie, es kehrt…
Vor uns fährt ein Mann von etwa 60 Jahren auf einem älteren Trekkingbike mit Plastikkörbchen voll mit Einkäufen. Er hält sich wacker, biegt forsch links ab, rollt dann elegant um die Rechtskurve und gibt noch ein wenig Gas. So erreicht er die nächste Ampel nach links über den Zebrastreifen. Bei der Auffahrt auf den Gehsteig…
Die Richtung ist klar: es geht nach Nordosten. Zuerst durch k.u.k Gebiete – Mähren und Galizien. Und danach weiter Richtung Baltikum oder Ostsee. 3 Wochen sind der Plan – wo wir landen, werden wir sehen.
In Wien ist es unerträglich heiß. Wie schon in den letzten Jahren hilft da nur eine Flucht in die Berge: Diesmal durchs Ennstal.
Das Wochenende in Wien sollte sehr heiß werden. Darum haben wir die Stadt mit dem Südwind verlassen und sind Richtung Mähren gefahren – auch in der Hoffnung, dass es dort etwas kühler ist.
Ein verlängertes Wochenende in Linz samt Besuch des Pflaster Spektakels.