Das Auge hat sich soweit wieder erholt und das Wetter verspricht einen schönen Herbsttag. Also packen wir nochmal die Rennräder aus und fahren mit Rückenwind in Richtung Nordwesten. Die Strecke ist soweit bekannt, aber im Herbst sieht doch vieles anders aus: die Felder sind zum Großteil abgeerntet, die Sonnenblumen verblüht und die Kürbisse warten nur noch auf die Verarbeitung. Auch die Weinlese ist bereits in vollem Gang und so riecht es überall nach frischem Traubensaft.
In Retz ist auch einiges los, volle Gastgärten und ein Stand mit Wein zum verkosten. Wir entscheiden uns für bekanntes und so geht sich nochmal ein Waldviertelbecher aus. Das Sitzen im Gastgarten am späten Nachmittag war dann aber doch schon frisch, und so hängen wir noch ein paar Kilometer dran – neues Ziel: Eggenburg. Der Kontrast könnte dann auch nicht grösser sein. Der Hauptplatz von Eggenburg wirkt ausgestorben – kaum Menschen zu sehen. Statt einem Glas Wein oder einer Kleinigkeit zu Essen machen wir uns auf zum Bahnhof und nehmen den Zug zurück nach Wien.
Schreibe einen Kommentar