
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Wären wir heute in die andere Richtung gefahren, wir hätten wohl umkehren müssen. Der Grund dafür wären mehrere Kilometer Stau gewesen, die sich auf der Nordseite der Niederen Tatra den Berg hinauf geschleppt haben. Wir haben von diesem Stau auch ein wenig mitbekommen, weil er ja nicht umsonst entstanden ist. Nein, garnicht umsonst, sondern vermutlich

Es war zwar der Hron, der das Flusstal, in dem wir heute langsam bergauf fahren, geschaffen hat, aber an manchen Stellen ist der Fluss neben Eisenbahn, Autobahn und der alten Landstrasse nur noch Gast in seinem eigenen Haus. Für uns Radfahrende ist das aber günstig, denn die Landstrasse gehört heute fast uns allein, soll heisen

Kennt ihr Levice? Wir bis gestern auch nicht, als wir ein Quartier für heute Nacht gesucht haben. Ein Zimmer haben wir gefunden und zwar in einem Jugenstilhotel am Hauptplatz der Stadt. Das Gebäude wurde 1907 schon als Hotel errichtet und von einer jüdischen Familie geführt, die fast zur Gänze in der Shoah ermordet wurde. Nur

Über die March führt bei Angern keine Brücke, sondern nur eine Fähre, aber das war nicht immer so. Es gab bis 1711 eine, sagt ein Text im Schaufenster der lezten Grenzstation, aber woran die zugrunde gegangen ist, steht nicht dort. Die letzte Brücke hat den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt, danach war dann kein Bedarf mehr,

Die letze Etappe unserer Reise durch die Slowakei führt uns nochmal über ein “Gebirge”. Wir überqueren die kleinen Karpaten, die wir bisher immer nur aus der Ferne gesehen haben. Die Strecke ist offenbar sehr beliebt bei Zweirad-Fahrer*innen – vor allem haben wir viele Motorräder gesehen – sowohl auf der Straße wie auch auf den Plakaten