Schlagwort: Italien

  • Tag 4: Venezia

    Tag 4: Venezia

    Wir sollten über den Begriff des “Bettelordens” reden. Heute waren wir nach Sonnenuntergang nämlich wieder in einer Kirche, in der Basilika “Santa Maria Gloriosa dei Frari”. Das ist eine stilistisch für Venedig eher untypische Kirche, sie ist nämlich gotisch. Ebenfalls untypisch ist das Datum ihrer Grundsteinlegung: der 15. August 1250. Heute unvorstellbar an Ferragosto jemanden

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  • Tag 3: Venezia & Murano

    Tag 3: Venezia & Murano

    Als echte Wiener*innen (selbstverständlich mit Migrationshintergrund, wie sich das gehört) müssen wir leider zugeben, dass Wien von Venedig in puncto Friedhof noch etwas lernen kann. Das haben wir heute auf der Friedhofsinsel San Michele gesehen, wo man eine besonders platzsparende Aufbewahrung der Verstorbenen pflegt, dass Kaiser Joseph II (der mit der Bahnwärterstochter) seine Freud gehabt

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  • Tag 2: Venezia & Lido

    Tag 2: Venezia & Lido

    Ein Urlaubstag im November besteht hauptsächlich aus der Suche nach dem gerade schon oder gerade noch guten Licht für ein Foto. Die Sonne steht tief, die Schatten sind lang und ab 5 ist es dann finster oder, positiv formuliert, Zeit für Langzeitbelichtungen und andere Nachtaufnahmen. Bis es aber soweit ist, spazieren wir wieder zum Marcusplatz,

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  • Tag 1: Venezia

    Tag 1: Venezia

    Was macht ein Fahrradblog in Venedig, der bekanntermassen fahrradunfreundlichsten Stadt Europas, wo man nicht nur nicht mit dem Rad fahren darf, wo es einfach auch unmöglich ist? Naja, wir machen das, was alle anderen auch tun: wir gehen zu Fuss. Auf uralten Steinplatten, auf dazwischen hingekleckstem Asphalt, auf Pflaster aller Grössen und Farben, treppauf und

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  • Tag 2: Villach – Bled

    Tag 2: Villach – Bled

    Von Villach geht es die ordentlich Wasser führende Gail entlang zur Bundesstrasse nach Arnoldstein. Dieser Grenzübergang ist mir noch aus der Zeit bekannt als er mehr war als ein paar verlassene Bars und Geschäfte, vor denen heute aus unerfindlichen Gründen alte Möbel verkauft werden. Hier war die Grenze zwischen Eierteigwaren und richtiger Pasta, zwischen “Parmesellokäse”

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  • Tag 4: Roma – Roma

    Tag 4: Roma – Roma

    Letzter Tag in Rom, einer dieser letzten Tage einer Reise, die irgendwie nur so halb Urlaub sind, halb Vorbereitungen auf die Rückfahrt – als müsste man da viel vorbereiten ausser Brot, Wein und Käse kaufen und zum Bahnhof fahren, aber so ist es jedes Mal. Die erste Hälfte gehört noch uns und wir fahren noch

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  • Tag 3: Roma – Ostia

    Tag 3: Roma – Ostia

    Wenn ihr Bürgermeisterin einer 3-Millionen-Stadt wärt, die keine 40 Kilometer vom Meer entfernt gelegen ist und wo sich gefühlt die Hälfte der Bevölkerung sich ins Auto setzt und auf den Weg zum Strand macht, sobald die Sonne sich blicken lässt, was würdet ihr tun? Genau: den vorhandenen Radweg entlang des Tibers um die paar Kilometer

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  • Tag 2: Roma – Roma

    Tag 2: Roma – Roma

    Heute Sightseeing abseits des antiken Zentrum. Als erstes nehmen wir uns die Villa Borghese vor. Anders als der Name suggeriert ist das kein Haus sondern einer der grossen Parks der Stadt. Urspünglich ein Renaissancegarten, später zum englischen Landschaftsgarten umgestaltet (mit mediterraner Bepflanzung), zieht es an Tagen wie heute alle dorthin: die Läufer*innen, die Menschen mit

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  • Tag 1: Roma

    Tag 1: Roma

    In seinem Erzählband “Rom, Rom” beschreibt Pier Paolo Pasolini einen Maroniverkäufer mit einem dunklen Teint, wie er “nur in Trastevere vorkommt” (oder in Testaccio, ich weiss es nicht mehr, jedenfalls eines der beiden berühmten Arbeiterviertel), der sich um sein tonnenförmiges Öfchen schmiegt und sich freut, wenn er es schafft einem Kunden ein oder zwei Maroni

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  • Tag 8: Chioggia – Venezia

    Tag 8: Chioggia – Venezia

    Die Geräuschkulisse des heutigen Tages: Kirchenglocken um 7, Rocco Granatas “Marina, Marina, Marina” in der Blasmusikversion um 9, das ab Mittag das Kreischen der Möwen vor dem Bahnhof Santa Lucia. Landschaftlich tut sich wieder wenig. Wir sind die längste Zeit auf einer Chaussee entlang der Lagune und dann über Land unterwegs, was bekanntlich wenig spektakulär

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  • Tag 7: Ferrara – Chioggia

    Tag 7: Ferrara – Chioggia

    Der heutige Tag war wie der gestrige, aber von hinten, d.h. zuerst Po-Radweg, dann durchs Land und dann an der Adige entlang. Irgendwo müssen wir auf der Retro-Tour aber zu weit gefahren sein, denn wir waren beim Mittagessen plötzlich in den 80er Jahren. Ein kleines Centro Commerciale an der Bundesstrasse war das einzige sicher geöffnete

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  • Tag 6: Rovigo – Ferrara

    Tag 6: Rovigo – Ferrara

    In vieler Hinsicht erinnert diese Gegend hier an die Niederlande: Profil brettleben und nur knapp über Normalnull, grosser Fluss und Kanäle allenthalben, Gebäude vorzugsweise aus rotem Ziegel und von undefinierbarem Alter, Käse alt und hart. Sobald man ins Zentrum einer der hiesigen Städte kommt, bemerkt man auch die zahlreichen Fahrräder, auf denen man hier unterwegs

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