
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Eine wahrhaft biblische Tour war das heute. Zuerst sind wir 40 Tage bei 35 Grad durch die Wüste geirrt. Oder waren es 40 Grad und 35 Tage? Es war jedenfalls lang und sauheiss, auch wenn die Sau jetzt kein so biblisches Tier ist und wir keine Ahnung haben, wie heiss es im antiken Palästina oder

Wir verlassen Tuzla auf einer der Hauptstrassen und finden hinter dem Vorort Gornja Tuzla den Traum eines Bergstrasserls: nicht zu steil, aber schön kurvig, etwas löchriger Asphalt, dafür aber kein Verkehr, d.h. wirklich keiner, denn wer da oben nicht zufällig wohnt, fährt da nicht rauf, und da oben wohnt man nicht. Schade, dass es nach

Wenn die Sonne scheint, sieht auch der Bahnhof von Doboj ein klein wenig weniger traurig aus, nicht aber die Skelette der alten jugoslawischen Elektroloks, die man auf der Rückseite verrosten lässt. Gleich nachdem wir sie passiert haben beginnt die Hügelei, die uns den ganzen Tag begleiten wird und gleich auf dem ersten Hügel reisst Ulrichs

Wenn der Regen nachlässt, sieht hier alles gleich besser aus Die sattgrüne Landschaft, über deren Strassen und Schotterwege wir uns heute bewegen, hätte das Wasser zwar nicht mehr unbedingt gebraucht, aber immerhin ist man hier noch weit entfernt von den Zuständen 2014. Damals ist die Bosna in Doboj über die Ufer getreten und hat die

Für Faschingsnarren, Karnevalsjecken und Freund*innen der Fasnacht ist die Zeit zwischen Februar und Februar eine lange. Ein ganzes Jahr ohne die geliebte Festivität, das stelle ich mir schon hart vor, aber wenn der Entzug zu stark wird, dann gibt es in Banja Luka Erleichterung: hier gibt es einen Karneval im Mai und eigentlich ist das

Aus Zagreb wieder rauszufahren war bedeutend einfacher und entspannter als der Weg in die Stadt im gestrigen Stossverkehr. Zuerst durch das Labyrinth der Wohnviertel, dann etwas, das mit seinen Glashäusern und diversen Gewerbebauten an Simmering erinnert und dann auf einem vorbildlichen Radweg ins Umland. Ab hier ist es vorbei mit der radfahrerischen Anarchie, es kehrt

Vor uns fährt ein Mann von etwa 60 Jahren auf einem älteren Trekkingbike mit Plastikkörbchen voll mit Einkäufen. Er hält sich wacker, biegt forsch links ab, rollt dann elegant um die Rechtskurve und gibt noch ein wenig Gas. So erreicht er die nächste Ampel nach links über den Zebrastreifen. Bei der Auffahrt auf den Gehsteig