Die Katze reist, die Kette schnurrt
Von Villach geht es die ordentlich Wasser führende Gail entlang zur Bundesstrasse nach Arnoldstein. Dieser Grenzübergang ist mir noch aus der Zeit bekannt als er mehr war als ein paar verlassene Bars und Geschäfte, vor denen heute aus unerfindlichen Gründen alte Möbel verkauft werden. Hier war die Grenze zwischen Eierteigwaren und richtiger Pasta, zwischen „Parmesellokäse“…
Heute kein Text.
Wir haben in den letzten Tagen rund 550 km auf dem Rad zurückgelegt und rund 2000 Höhenmeter. Da wäre sich heute Abend ein Sprizz am Strand von Grado ausgegangen, wenn wir es drauf angelegt hätten. Aber wir sind ja noch nicht auf Urlaub und deshalb gibt derzeit noch die Werktagskost: Niederösterreich, Burgenland, Ungarn und was…
Heute mal auf einem anderen Weg als dem üblichen Radweg nach Győr. Bei Andau über die Grenze, und dann durchs Hinterland, das hier ganz schön ländlich ist, Mosonmagyaróvár grosszügig umfahren, und von West kommend nach Győr und schnurstracks zum Bahnhof. Und was soll man sagen? Nun ja, wir haben einen Grundsatz: nach Ungarn nur mit…
Auf dem Bahnsteig steht er, weiss und rot leuchtend in der Dunkelheit, doch warum steht er gerade hier? Warum hat die Station Praterkai, sorry, Wien Praterkai, einen Selecta Automaten? Eine Haltestelle, an der noch nicht einmal wirklich etwas stehen bleibt und wenn, dann nur für Menschen, die dort ohnehin wohnen oder arbeiten, die sich also…
Dem Eisverkäufer reichts: „Könnts ihr Kinder a bissl leiser sein? So kann i nix arbeiten!“. Das Machtwort zeigt Wirkung, auf einmal kann man in der Schlange ein Plastikeislöfferl fallen hören. So ein Eisverkäufer ist halt auch eine Respektsperson. Jetzt versteht er auch die Bestellung des Mannes in der Reihe vor mir, der mit Ehefrau und…
Ich brauche ein Paar neue Schuhe, Radschuhe um genau zu sein. Die, die ich habe sind zwar bestens in Schuss, halbwegs ansehnlich und sommertauglich, aber ich kann damit nicht auf Kopfsteinpflaster gehen. Das wieder liegt daran, dass der Kunststoffteil der Sohle am Pedal gekratzt hat und ich mich so lange über das entstehende Geräusch beschwert…
Hinter Fertőd beginnt für uns Neuland. Das sieht allerdings nicht viel anders aus als der schon bekannte Teil der heutigen Strecke, nur noch grüner und ohne See. Die Farbe Grün steht der mehr oder minder flachen Landschaft ausserordentlich gut, gerade jetzt, wo es noch so ein frisches, frühlingshaftes Grün ist, in das sich Felder, Weinreben…
Ein verlängertes Wochenende vor Weihnachten in Paris
Unsere Reise entlang der Loire und durch die Mitte Frankreichs