Die Saison der langen Radtouren ist jetzt endgültig vorbei und inzwischen leider auch die der Tagesausflüge. Bei nahe 0 Grad macht das einfach keinen Spass mehr, aber wir nutzen das verlängerte Wochenende für einen Ausflug nach Graz. Wenn das Fahrrad als Transportmittel nicht mehr in Frage kommt, gibt es die Bahn und über den Semmering fährt man immer wieder gerne solange es die alte Strecke noch im Fernverkehr gibt. Wenn denn einmal der Tunnel in Betrieb ist, wird die Fahrt sicher kürzer, aber die Kurven, Tunnel, Galerien und Viadukte sind nicht umsonst auf der UNESCO Welterbe-Liste.
Graz ist dieses Wochenende gut besucht, die Fußgängerzone verlangt den Fahrer*innen der Straßenbahnen einiges an Geduld ab. Der Schlossberg ähnelt einem Ameisenhaufen: eine lange Kolonne von zu Fuß gehenden strebt nach oben, eine zweite nach unten und auch durch den Tunnel kommen noch Leute. Was ist dort oben zu finden? Gibt es dort etwa einen Christkindlmarkt? Leider macht mein Knie den Aufstieg noch nicht mit, diese Frage bleibt noch offen und wir unten im Tal bei den Shopping-Wütigen und den Foto-Ops.
Dazu ist natürlich auch die Katze wieder mit von der Partie, aber auf die muss man hier achtgeben. Während einer Aufnahme wäre sie um ein Haar von einem Kind mitgenommen und adoptiert worden! Auch wenn wir sehr dafür sind streunenden Katzen zu helfen – diese hier hat schon ein Zuhause und wird dringend gebraucht.
Und nun zum technischen Aspekt der Reise: Ein neuer Urlaub, ein neues Experiment mit neuem Schreibgerät. Diesmal ist es ein Apple Pencil am iPad und das funktioniert so lala. Meine Handschrift ist bekannt unleserlich – böse Menschen behaupten sogar, dass sich da locker ein Doktor der Medizin ausgegangen wäre, aber wenn ich mich sehr bemühe eine gute Note für die äußere Form der Arbeit zu bekommen (ich Streberin), dann muss ich nur jedes zweite Wort ein zweites Mal schreiben.
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