
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Um 19:30 ist es dann so weit, dass die Frage aller Fragen gestellt und beantwortet werden muss: Wo gehen wir heute hin essen? – Ich kenn da in der Gegend eigentlich nur ein Lokal. – Aha. Ist das weit? – Nicht sehr, nur ein Stück da nach hinten. – Und ist es gut? – Es

Durch ein kleines Missverständnis waren wir heute deutlich zu früh am Bahnhof, aber was macht man, wenn man 1,5 Stunden Zeit hat an einem Bahnhof, der noch nicht einmal ein Café hat? Richtig, man verlässt ihn gleich wieder und sucht sich einen interessanteren Ort in der Nähe. Hinkommen muss man halt mal, was nicht ganz

Beim Verlassen der Stadt kommen wir an einem sowjetischen Soldatenfriedhof vorbei, den wir kurz besuchen. Er befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Stalag I-F, eines deutschen Kriegsgefangenenlagers von enormen Ausmassen, in dem über 100.000 Soldaten gefangen gehalten wurden, von denen nur knapp die Hälfte die Haftbedingungen überlebte. Baracken gab es hier nämlich ebensowenig wie

Noch einmal geht es heute durch eine am Rand gelegene Gegend, man ist sich dieser Tatsache hier aber durchaus bewusst und kokettiert auch ein wenig damit. Wir sitzen hier in Suwałki z.B. gerade beim dritten geteilten Honig-Bier. Wir wollten Seiterln zum Testen, aber “Honig-Bier haben wir leider heute nicht vom Fass, aber ich kann euch

Nach zwei Tagen Grossstadt gibt es heute das totale Kontrastprogramm. Zuerst eine Fahrt durch rund 100 km Gegend, teilweise so einsam, dass man sich schon fast freut, wenn wenigstens ein paar Rindviecher am Strassenrand den Radfahrenden nachschauen. Wir hätten die Tour sogar noch einsamer haben können, wenn wir teilweise durch den Wald gefahren wären, aber

Im Jahr 1522 trafen in Tykocin ein paar Umzugswagen ein, die 10 jüdische Männer aus dem nahegelegenen Grodno (heute Belarus) mitsamt ihren Familien in die Stadt brachten. Jüdische Handwerker und Kaufleute wollten die Herren der Stadt gerne hier ansiedeln und so die Wirtschaft beleben, wie man es in der Region zu dieser Zeit gerne und

Heute keine Radfahrt, dafür aber eine Fahrt mit dem Zug von Warschau nach Białystok, der erstaunlich gut gebucht ist. Nicht nur die Pol*innen nutzen das lange Wochenende, auch internationale Fahrradtourist*innen sitzen hier im Wagen. Wo die alle hin wollen? Wir fragen nicht und schlafen lieber eine Runde. Um 14 Uhr sind wir im Hotel in