Wien – Mosonmagyaróvár

⌴ 98.7km ⋅ ↗ 470hm ⋅ ↘ 496hm ⋅ ⤓ 107m ⋅ ⤒ 189m ⋅ ◷ 4:44:24

Ob es auch schon eine Aus­wir­kung des Kli­ma­wan­dels ist, dass der April heu­er aus­ser­or­dent­lich früh beginnt? Um 6 Uhr Regen, um 8 bedeckt, Wet­ter­vor­her­sa­ge unent­schie­den, um halb 11 strah­len­der Son­nen­schein – wir ent­schlies­sen uns doch noch zu einer klei­nen Aus­fahrt ohne Rück­fahrt oder bes­ser gesagt: mit garan­tier­ter Rück­fahrt mit dem Zug, denn bei West­wind­spit­zen bis 80 km/h mag ich nicht. 

Wir segeln also gemüt­lich plau­dernd mit 35 km/h durch die Lobau und auf dem March­feld­damm gen Osten. Kurz vor Hain­burg das ers­te untent­schlos­se­ne Getröp­fel, wir sind auch unent­schlos­sen und hal­ten uns die Opti­on auf Zug in Bra­tis­la­va offen. Bei Berg ein Blick nach Nor­den, in den klei­nen Kar­pa­ten schüt­tet es, wor­aus wir zwei Schlüs­se zie­hen: 1. wir fah­ren dort sicher nicht hin und 2. wer­fen wir trotz­dem hin und wie­der ein paar wei­te­re Bli­cke in die­se Rich­tung, denn im Süden ist strah­len­der Son­nen­schein und somit bes­te Bedin­gun­gen für ein bekann­tes ath­mo­sphä­risch-opti­sches Phä­no­men aus dop­pel­ter und drei­fa­cher Bre­chung des Son­nen­lichts. Und wirk­lich bekom­men wir einen beson­ders schö­nen Regen­bo­gen mit voll­stän­di­gem Neben­re­gen­bo­gen zu sehen.

In Ungarn sind wir dann noch rich­tig nass gewor­den, was uns mög­li­cher­wei­se nicht pas­siert wäre, wären wir gleich in der Früh auf­ge­bro­chen ohne auf die Son­ne zu war­ten, weil wir dann vor den Wol­ken gefah­ren wären statt dar­un­ter. Hät­ti wari, soll­ti woll­ti. Gekom­men sind wir bis Moson­ma­gyaró­vár, zu deutsch Wie­sel­burg-Unga­risch Alten­burg. Wie ich heu­te gelernt habe, ist die Wie­sel­bur­ger Gas­se im 10 Bezirk in Wien nach die­sem Wie­sel­burg benannt und nicht nach dem Bier in den hüb­schen Bügel­fla­schen. Und das, lie­be Leser*innen des Blogs habt ihr jetzt auch gelernt und es hat irgend­et­was Wich­ti­ges aus euren Hir­nen ver­drängt, aber ihr wer­det nie­mals erfah­ren, was das war. (Unter dia­bo­li­schem Lachen ab)

Die Fotos

Die Stre­cke


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