Wien – Znojmo

⌴ 115.0km ⋅ ↗ 954hm ⋅ ↘ 862hm ⋅ ⤓ 152m ⋅ ⤒ 336m ⋅ ◷ 6:40:03

Heu­te ist einer die­ser Herbst­ta­ge, an denen dich­ter Hoch­ne­bel das Auf­ste­hen zur Her­aus­for­de­rung macht, doch nach dem Früh­stück und dem zwei­ten Kaf­fee machen wir uns dann doch auf, holen die Räder aus dem Kel­ler und in dem Moment, als sich die Haus­tür hin­ter uns schliesst, reisst die Hoch­ne­bel­de­cke auf und wir fah­ren in der strah­len­den Spät­herbst­son­ne in Rich­tung Wol­kers­dorf. So muss Herbst! OK, ganz so schön ist es dann lei­der nicht geblie­ben, aber das Far­ben­spiel von Bäu­men und Wein­laub im Wein­vier­tel hat auch im leich­ten Dunst etwas zu bie­ten, vor allem aber das male­risch an den stei­len Hän­gen des Thaja­tals gele­ge­ne Znoj­mo. Falls jemand von unse­ren geneig­ten Leser*innen dort mal hin­kommt: wenn man an der Tha­ja ent­lang fährt, was sehr emp­feh­lens­wert ist und viel schö­ner als die stark befah­re­ne Haupt­stras­se, unter der Eisen­bahn­brü­cke durch und dann über die klei­ne Holz­brü­cke um am ande­ren Ufer ins Zen­trum zu fah­ren, beden­ke man, dass man einen Weg nicht neh­men muss, nur weil dort Rad­fah­ren erlaubt ist. Es gibt eine Alter­na­ti­ve zum Steil­stück mit geschätz­ten 25% Stei­gung (ein Rad­fah­ren gegen die Ein­bahn aus der Kate­go­rie ‘das brauch­ma nicht ver­bie­ten, da fährt eh kei­ner frei­wil­lig rauf’) ein Stü­ckerl fluss­ab­wärts, wo man rela­tiv gemüt­lich in Ser­pen­ti­nen zum Haupt­platz hinaufkurbelt.

Die Stre­cke von heu­te sind wir in Ein­zel­tei­len schon mehr­fach gefah­ren, neu ist also nur das Zusam­men­stop­peln von ohne­hin bekann­ten Feld­we­gen, Hügeln, Neben­stras­sen und klei­nen Orten. Grös­se­re Ber­ge hat die Gegend nicht, aber durch das dau­ern­de Auf und Ab kom­men auch etli­che Hun­dert Höhen­me­ter zusam­men. In Sum­me also eine net­te Tour mit wenig Verkehr.

Die Fotos

Die Stre­cke


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