Tag 11: Lovo­sice – Praha

⌴ 108.7km ⋅ ↗ 358hm ⋅ ↘ 306hm ⋅ ⤓ 145m ⋅ ⤒ 285m ⋅ ◷ 7:33:40  ⋅ Σ 1010.0km

Der Rad­weg setzt sich so fort wie ges­tern, gut aus­ge­baut und ich wür­de sogar sagen, dass er eini­ger­mas­sen fami­li­en­taug­lich ist. Nicht ganz so flach, fad, ver­kehrs­be­ru­higt wie der öster­rei­chi­sche Donau­rad­weg, aber viel fehlt nicht. Prag hin­ge­gen und die Stadt­ein­fahrt haben es in sich: zuerst geht es über einen Hügel, womit man eine Schlei­fe der Mol­dau abkürzt, dann wie­der die Mol­dau ent­lang auf einem offen­bar nagel­neu­en Rad­weg und dann beginnt schon die eigent­li­che Stadt, die ein har­tes Pflas­ter für Rad­fah­ren­de ist. Kopf­stein­pflas­ter, Stras­sen­bahn­schie­nen, Rad­strei­fen, die plötz­lich enden oder im Doo­ring-Bereich der par­ken­den Autos ver­lau­fen, Rad­we­ge auf Geh­stei­gen – you name it, Pra­gue has it. Ist halt wie in jeder ande­ren euro­päi­schen Stadt, die Fahr­rad­in­fra­struk­tur irgend­wo auf­pin­selt ohne den Auto­fah­ren­den weh tun zu wollen.

Viel haben wir nicht gese­hen von Prag, aber wie es den Anschein hat, ist man auch hier wie­der naht­los von der Flau­te zum Hyper­tou­rism zurück­ge­kehrt. Die klei­ne­ren Städ­te sind da viel gemüt­li­cher. Heu­te hat­ten wir aus die­ser Rei­he die Stadt Mělník, einen Wein­bau­ort am Zusam­men­fluss von Mol­dau und Elbe. Auch hier Kopf­stein­pflas­ter allent­hal­ben, aber die Auf­fahrt in die Stadt auf einer kom­plett ver­kehrs­be­ru­hig­ten Stras­se mit Aus­sicht auf den Zusam­men­fluss ist recht ent­spannt. Ganz so hoch hät­tens die Stadt aber auch nicht bau­en müs­sen – und ja, wir haben die Hoch­was­ser­stän­de 2002 gesehen.

Die Fotos

Die Stre­cke


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